Nachdem zum letzten Mal der Vorhang nach der "Komödie im Dunkeln" gefallen war, zeigte sich das Ensemble gemeinsam mit Helferinnen und Helfern aus der Maske, der Technik, des Bühnenbaus und der Grafik zusammen mit Regisseur Holger Kardinahl stolz und erleichtert über eine wieder einmal erfolgreich verlaufene Theatersaison 2018.
Mit dem Stück sind wir unserem Anspruch treu geblieben, immer wieder etwas Neues auf die Bühne zu bringen. Diesmal bestand die Herausforderung darin, im Hellen glaubwürdig so zu agieren, als spiele die Handlung im Dunkeln. Dementsprechend spielte die Koordination von Text und Bewegungen eine große Rolle. So allerhand Slapstick führte beim Publikum teilweise zu Lachsalven ungeahnten Ausmaßes. Und das war aus unserer Sicht das Entscheidende: alle - Akteure wie Publikum - hatten ihren Spaß! Für weitere Erläuterungen und Bilder: hier klicken!
Schön, dass man mit Spaß auch ernsthaft Gutes tun kann: Das Team vom Piustheater ist bereits dabei, den Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben den vereinbarten förderungswürdigen Zwecken zuzuführen (siehe Kasten "Aktuelles").
Bisher haben sowohl die DLRG Rheda-Wiedenbrück für die Förderung von Schwimmkursen als auch die Rugby-Abteilung des WTV für die Inneneinrichtung des gerade im Bau befindlichen Vereinsheims je einen Scheck erhalten. Zu Beginn des neuen Jahres folgt noch die Spendenübergabe für den Förderverein der Flora Westfalica für die Errichtung von Ruhebänken im Bereich der ehemaligen LGS. Damit wäre dann erneut eine 5-stellige Summe für gute Zwecke "unters Volk gebracht". Wir finden: das kann sich sehen lassen!!
Neun mal ausverkauftes Haus, neun gelungene Vorstellungen, neun mal zufriedenes, ja begeistertes Publikum - was will man mehr?? Die Saison 2016 geht in die Geschichte des Piustheaters als eine der schönsten und erfolgreichsten ein. Dies freut uns um so mehr, weil am Zustandekommen dieses Erfolgs nicht nur das bekannte Stamm-Ensemble, sondern auch zwei junge Debutanten beteiligt waren. Beim Saisonausklang zog Regisseur Holger Kardinahl ein uneingeschränkt positives Resumé der Saison 2016.
"Gute Geister" von Pam Valentine - so hieß das Stück, das das Piustheater-Ensemble in der abgelaufenen Spielzeit 2015 erfolgreich auf die Bühne brachte. Wir bedanken uns bei unserem treuen Publikum, das uns auch in diesem Jahr wieder neun nahezu vollständig ausverkaufte Aufführungen ermöglicht hat. Den Reinerlös dieser Spielzeit stiftete das Piustheater an den Flüchtlingsfonds des Deutschen Roten Kreuzes Rheda-Wiedenbrück und für die Jugendarbeit des Franziskanerklosters.
Unser Bild zeigt das Ensemble bei der dankbaren Entgegennahme des Schluss-applauses:
Nach den wieder sehr erfolgreichen „Pius-Kulturwochen 2013“ mit der englischen Komödie „Bubblegum und Brillanten“ gibt der bisherige Regisseur und Leiter des Piustheaters Bernhard Heimann sein Amt und seine Aufgaben nach 30 Jahren weiter an andere Mitspieler.
Er schreibt zur Begründung:
„Ich habe damals vor 30 Jahren das Piustheater ins Leben gerufen und immer mit viel Freude und Engagement weiter geführt. Ganz herzlich bedanke ich mich bei allen, die in den vergangenen Jahren in irgendeiner Weise mitgewirkt haben, so dass das Piustheater weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus bekannt und beliebt geworden ist. Von Anfang an bis heute gab es immer wieder viele vom Theater begeisterte Menschen, die sich mit viel Zeit und guten Ideen im Piustheater eingebracht haben.
Nachdem nun in der letzten Saison erstmalig alle 14 Stammspieler in einer tollen Gemeinschaftsleistung die schöne Komödie gut in Szene gesetzt haben, war das für mich noch mal ein Höhepunkt meiner langjährigen Theaterarbeit. Auch die schöne Geburtstagsfeier zu unserem 30 jährigen Bestehen vor dem Rathaus. war für mich ein schöner Abschluss.
Da wir auch ein sehr gutes Team sind, wo jeder auch Leitungsfunktionen übernehmen kann, fasste ich nach langer und reiflicher Überlegung den Entschluss, jetzt die Leitung und Regie des Piustheaters in andere Hände zu übergeben, um auch wieder viel Raum für neue Ideen und Einsätze zu gewähren.
Erwähnen möchte ich auch, dass ich nun im Ruhestand auch mal mit meiner Frau zusammen im Herbst in den Urlaub fahren möchte, was bisher nur bedingt möglich war.“